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Wespen – Was kann man dagegen tun?


Wespen im Sommer

Gerade im Sommer hindern Wespen oft daran, den Feierabend beim Grillen genießen zu können. Vor allem dann, wenn sich ein Wespennest im Garten oder Dachgebälk befindet. Oft bemerken Sie vermehrt einen Anstieg der Wespen, aber machen das Nest selber nicht ausfindig.

Die Wespe richtig erkennen

In Deutschland gibt es vorwiegend die deutsche Wespe und die Gemeine Wespe. Beide Arten kommen regelmäßig in Städten und Dörfern vor. Im Frühjahr, ab April, sucht sich die Königin einen geeigneten Unterschlupf für ein neues Nest.

In den neuen Unterschlupf legt sie ihre ersten Brutzellen aus zerkautem Holz an, um anschließend die ersten Eier zu legen, welche sie allein großzieht.

Wespen werden bis zu 20 mm groß. Spätestens Anfang November stirbt das alte Wespenvolk bis auf die Jungköniginnen. Die Jungköniginnen überwintern und gründen im Frühjahr eine neue Kolonie.

Darf ich die Wespen in meinem Garten bekämpfen und vernichten?

Da Wespen unter Naturschutz stehen dürfen Sie diese weder bekämpfen noch vernichten. Was sie dürfen, ist sie zu vertreiben, ohne ihnen zu schaden.

Verscheuchen Sie dabei die Wespen, ohne sie zu verletzen oder locken Sie sie durch Düfte, wie Süßwaren, an einen anderen Ort.

Wenn Sie Wespen im Garten oder Haus haben und ein Nest entdecken, bewahren Sie zunächst Ruhe. Hektik und Chaos verstört die Tiere und macht sie aggressiv.  Für weitere Hilfe kontaktieren Sie hierzu einen Kammerjäger oder die Feuerwehr, diese siedeln die Wespe für Sie um.

10 hilfreiche Tipps gegen Wespen

Sie bemerken vermehrt Wespen oder entdecken ein Wespennest, aber wie gehen Sie richtig damit um?

  1. Reizen Sie die Wespen nicht! Sehen Sie nur vereinzelt Wespen fliegen, verschließen Sie am besten süße Lebensmittel wie Kuchen oder Honig.
  2. Schließen Sie Ihre Türen und Fenster, damit die Tiere nicht ins Haus gelangen. Bei einem großen Nest informieren Sie die nächstgelegenen Nachbarn, und holen sich Feuerwehr oder den Kammerjäger zu Hilfe.
  3. Bringen Sie vor dem Sommer Fliegennetze an Ihren Fenstern und Türen an. Damit verhindern Sie, dass Wespen in Ihre Wohnräume eindringen.
  4. Der Duft von Kaffee ist für Wespen unangenehm. Zünden Sie Kaffeepulver oder Kaffeebohnen in einem feuerfesten Gefäß an. Auch den Geruch von Räucherstäbchen finden Wespen abstoßend. Wenn Sie also welche zu Hause haben, zünden Sie sie an.
  5. Verschließen Sie rechtzeitig die Öffnungen Ihrer Wohnung, zum Beispiel an Rollläden.
  6. Achten Sie darauf, dass keine Hohlräume in Ihren Wänden sind, in denen sich die Tiere einnisten könnten.
  7. Verzichten Sie auf grelle, bunte Kleidung – diese ziehen Wespen tendenziell eher an.
  8. Sammeln Sie in Ihrem Garten rechtzeitig das Obst auf, so verhindern Sie Nahrung und Lebensraum für die Wespen.
  9. Wischen Sie vorrangig Kindern den Mund und die Hände sauber, wenn diese süße Nahrung zu sich nehmen.
  10. Halten Sie sich fern von einem Wespennest: Fühlen sich die Wespen bedroht, greifen Sie im Schwarm an.

Illegale Mittel gegen Wespen

Wer Wespen oder andere Insekten tötet, muss in besonderen Fällen mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro rechnen. Das liegt daran, dass Wespen unter Artenschutz stehen. Gemäß Paragraph 39 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) ist es untersagt, Wespen mutwillig zu beunruhigen, zu verletzen und zu töten.

Diese im Handel erhältlichen Mittel gegen Wespen sind illegal:

Wespenfallen aus dem Baumarkt: Baumärkte und andere Fachgeschäfte verkaufen elektrische Wespenfallen. Privat dürfen Sie diese nicht benutzen. Lediglich in Bäckereien oder in Restaurants.

Wespenschaum: Mit Wespenschaum dürfen Sie ein leeres Nest im Bau verschließen. Allerdings kommt es zu juristischen Problemen, wenn das Nest schon besiedelt ist.

Ausräuchern: Das Ausräuchern von Wespennestern ist sowohl illegal und außerdem sehr gefährlich. Ein Wespennest brennt sehr schnell und der Rauch sowie die Flammen machen die Wespen aggressiv.

So siedeln Fachleute ein Wespennest erfolgreich um

Ein Wespennest bleibt nicht durchgehend bewohnt. Bauen Wespen an Ihrer Terrasse oder auf Ihrem Balkon ein Nest, besiedeln Sie den Ort nur für eine Saison. Danach suchen die Wespen den Ort nicht mehr auf.

Wenn Wespen ausgezogen sind, können Sie das leere Nest im Spätherbst selbst entfernen.

Die Gefahr, die von den Wespen ausgeht ist zu hoch? Rufen Sie Kammerjäger oder Feuerwehr an und warten Sie nicht bis zum Herbst.

Bei der Umsiedlung fängt man die Königin und ihr Volk mit einem Fangkasten ein und bergt anschließend das Nest. Das Nest mitsamt den Eiern, Puppen und Larven bleibt schadenfrei. Anschließend bringen Fachleuchte es an einen Ort, der mindestens 4 Kilometer von dem ursprünglichen Ort entfernt ist.

Um den Wespen am Anfang den Neustart etwas zu erleichtern, beginnt der neue Nestaufbau in einem speziellen Wespenkasten. Erst danach lassen Experten die Wespen aus Ihrem Fangkasten zum Nest.

Was tun bei einem Wespenstich?

  1. Der Wespenstich zeigt sich sofort durch eine rundliche rote Verletzung ohne Stachel. Daran erkennen Sie, dass Sie gestochen wurden.
  2. Malen Sie einen Kreis um die rote Stelle. So erkennen Sie, ob die Rötung schnell wächst und Sie auf den Stich allergisch reagieren.
  3. Bei einem Wespenstich im Rachen oder Mundbereich rufen Sie sofort einen Arzt, durch den Stich im Rachen droht Erstickungsgefahr.
  4. Kühlen Sie den Stich mit Eis, Salben oder legen Sie eine Zwiebelhälfte darauf.

Wie erkennen Sie eine Wespenallergie?

Haben Sie eine Wespenallergie ist ein Wespenstich im schlimmsten Fall lebensbedrohlich.

Anzeichen für eine allergische Reaktion sind Reaktionen, die nicht an der Einstichstelle zu sehen sind zum Beispiel: Rötungen oder Quaddeln, die sich über den ganzen Körper ausbreiten.

Je nach Schwere der Wespenallergie kommt es außerdem auch zu weiteren Symptomen wie:

  • Atemnot
  • Übelkeit
  • Herzrasen
  • Schwindelzustände

Hier droht im schlimmsten Fall ein anaphylaktischer Schock.

Bei Verdacht auf Wespengiftallergie rufen Sie direkt nach dem Stich sofort den Notarzt. Falls Sie nachgewiesen allergisch auf Wespengift sind, nehmen Sie vor allem im Sommer immer ihr Notfallset mit.

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